FF Wemding e.V.

Die Chronik des Vereins

1864

Gründung der Freiwilligen Feuerwehr am 12 März mit 32 Mitgliedern.

1883

Die noch junge Feuerwehr wird zu einem Großbrand nach Monheim gerufen, bei dem 6 Wohnhäuser und mehrere Scheunen in Flammen standen. Der Einsatz in 12km Entfernung war eine große Herausforderung.

1886

in Großbrand in Laub machte den Einsatz der Wemdinger Wehr erforderlich, dort brannten 4 Wohnhäuser und 8 Scheunen nieder.

1889

Die Freiwillige Feuerwehr feierte am 29. Juni, am Fest Peter und Paul, ihr 25-jähriges Gründungsjubiläum mit 115 Mitgliedern.

1900

Die Vorstandschaft beschloss, jedes neue Mitglied im Beisein aller Feuerwehrmänner durch Händedruck zum aktiven Dienst zu verpflichten. Diese Tradition besteht heute immer noch.

1907

Großbrand in der Borkengasse, beginnend beim Anwesen Mieling Bernhard. 2 Wohnhäuser und 8 Scheunen (Mieling, Bayerle, Lettenbauer, Mönch, Michel, Schmid und Schneid) wurden ein Raub der Flammen. 630 Feuerwehrmänner waren dabei im Einsatz.

1914

Die Feuerwehr feierte mit ihrem Kommandant Ambros Meyr das 50-jährige Gründungsjubiläum.

1930

Beschaffung einer neuen Feuerwehrfahne, die am Fronleichnamsfest feierlich geweiht wurde. Die Sammlung zur Deckung der Unkosten erbrachte beachtliche 518,50 RM.

1934

Durch Blitzschlag entstand im Bereich Seegarten beim Spital ein Brand, der 2 Scheunen (Birzele und Spital) einäschte.

1945

Gegen Kriegsende wurden durch Beschuss der Amerikaner in der Nacht vom 23. auf 24 April 16 Gebäude zerstört und weitere 70 Gebäude mehr oder weniger beschädigt. Die Feuerwehrmänner hatten in Zusammen wirken mit Frauen und Männern Übermenschliches geleistet, um von der Stadt größeren Schaden abzuwenden.

1946

Nach den schweren Kriegsjahren (1939/45) begann ein mühevoller Wiederaufbau der Freiwilligen Feuerwehr, die in diesen leidgeprüften Jahren nach und nach auseinander gefallen war. Kommandant Adolf Lettenbauer machte sich um den Neuaufbau sehr verdient.

1949

Nach dem Rücktritt von Adolf Lettenbauer wird Leo Xalter zum neuen Kommandant gewählt. Er baut in wenigen Jahren mit erfahrenen Aktiven und vielen jungen Männern eine schlagkräftige Wehr auf.

1954

Am 27. Juni feierte die neuerstarkte Feuerwehr zur Freude Aller, ihr 90-jähriges Gründungsjubiläum mit 61 Aktiven, 29 Passiven und 53 fördernden Mitgliedern.

1960

Für die letzte Gewitterwache, die sich während eines nächtlichen Gewitters im Feuerwehrhaus aufzuhalten hatte, wurden Wenninger Josef, Scherupp Theodor, Bühler Hans, Hönle Konrad und Hermann Hans bestimmt.

1960

Kommandant Leo Xalter wurde von Kreisbrandinspektor H. Siebentritt als erster Wemdinger zum Kreisbrandmeister berufen. Im gleichen Jahr erfolgte die Übergabe eines modernen Löschfahrzeuges LF8 (Opel Blitz) mit einer Motorspritze. Die Weihe des Fahrzeugs fand am 23. Oktober auf dem Marktplatz statt. Im Anschluss daran erfolgte eine Schauübung beim Johannisweiher

1962

Am 29. Mai legte zum ersten Mal eine Gruppe die Leistungsprüfung im Beisein von KBI Siebentritt ab. Die Prüflinge waren Stöckle Andreas, Hänsel Emmeran, Brunner Hans, Meister Anton, Probst Hermann, Hermann Josef, Scherupp Theo, Seefried Josef und Unflath Karl.

1963

Die Wemdinger Wehr führte gemeinsam mit der Wehr aus Neuburg am 9. August auf dem Marktplatz eine Schauübung durch. Am Brandobjekt Rathaus kam ein TLF 16 mit der 22 Meter hohen Drehleiter zum Einsatz.

1964

Am 15./16. August wurde das 100-jährige Gründungsjubiläum gefeiert, zu der sich die Stadt überaus festlich herausputzte. Zahlreiche Prominenz und über 50 Vereine mit ihren Fahnen beteiligten sich am Festgottesdienst, am Festumzug sowie am Bunten Abend. Neuwahlen erbrachten am 13.Dezember eine Veränderung an der Vereinsspitze. Nach 15-jähriger aktiver Kommandantentätigkeit trat Leo Xalter zurück. Andreas Stöckle wurde zum neuen Kommandant gewählt. Leo Xalter wurde das Amt des Vorsitzenden übertragen.

1965

Nach dem Tode von Ehrenkommandant Adolf Lettenbauer wurde Leo Xalter zum neuen Ehrenkommandant berufen. Anlässlich der Generalversammlung gab Kommandant Stöckle bekannt, dass zukünftige Feuerwehralarm per Sirene durch dreimaligen, 12 Sekunden dauernden Heulton gegeben wird. Zum Rothenberger Hof wurde die Wehr am 17. Juli zu einem Scheunenbrand gerufen, der infolge eines scharfen Gewitters ausbrach.

1966

Die große Feuerwehrfamilie versammelte sich am 24. September anlässlich des 70. Geburtstag von Leo Xalter im Gasthaus Krone und überbrachte ihm für seine langjährige aktiver Vereinsarbeit Glückwünsche, Dank und Anerkennung.

1967

In Zusammenarbeit mit dem BRK-Zug Wemding wurde am 3. Juni an der Knabenschule beim Schlosshof eine große Schau- und Lehrübung durchgeführt, bei der aus dem "brennenden Schulhaus" Schüler aus den oberen Klassenzimmern befreit werden mussten. Am 31. September gab es noch einmal mit 6 benachbarten Wehren am Brandobjekt Wallfahrtskirche eine Großübung, die rasch und reibungslos ablief.

1969

Mit der Übernahme des neuen Mannschaftswagens (VW-Kombi) und mit dem Ölschadensanhänger kam für die Wehr ein weiterer Aufgabenbereich dazu, die Bekämpfung von Ölschaden.

1969

Die Feuerwehr aus Schwabmünchen stattete mit Bürgermeister und MdL Adolf Lettenbauer der Wemdinger Wehr einen Gegenbesuch ab, der mit einem gemütlichen Kameradschaftstreffen im Gasthaus Krone harmonisch ausklang.

1970

Die Stadt Wemding übertrug der Feuerwehr den Einschlag und Verkauf von Christbäumen. Aus dem Erlös musste an die Stadt je Baum ein Betrag von DM 0,20 erstattet werden. Nach "Dreikönig" sammelte die Wehr die Bäume wieder ein.

1971

Anlässlich seines 70. Geburtstages wurde Theo Scherupp sen. Für 31 Jahre ehrenamtliche Tätigkeit als Vereinsdiener und Zeugwart geehrt. Helmut Kopp wurde anschließend zum neuen Zeugwart gewählt.

1873

Nach langwierigen Verhandlungen und Planungen konnte der Neubau eines Feuerwehrgerätehauses realisiert werden. Am 7. September war Grundsteinlegung und am 18. Dezember konnte Richtfest gefeiert werden. Der umfangreiche Ausbau nahm noch 2 Jahre in Anspruch.

1974

Am 5./6. Oktober feierte die Wehr ihr 110-jähriges Gründungsfest mit einem Fest- und Ehrenabend, Festgottesdienst, Festumzug und gemütlichem Festausklang

1975

Das neuerrichtete Feuerwehrgerätehaus am Schlosshof erfuhr am 27. April die kirchliche Weihe und Segnung durch Geistlichen Rat Johannes Forster sowie seine festliche Übergabe durch Bürgermeister Theo Knoll. Gleichzeitig durfte die Wehr ein neues Löschfahrzeug LF 8 mit schwerem Atemschutzgerät in Empfang nehmen. Am 23.August konnte es bei einem Brand in der Baywa in Otting, wobei 4000 Ztr. Kunstdünger verbrannten, seine erste Probe bestehen.

1978

Die Wemdinger Wehr - inzwischen Stützpunktfeuerwehr - konnte am 9. April ein neues Tanklöschfahrzeug TLF 16 von Landrat Andreas Popp entgegennehmen. In Verbindung mit der Weihe fand auch eine allgemeine Fahrzeugsegnung statt. Der Erlös vom Verkauf von 330 Christopherus-Plaketten ging an das katholische Pfarramt.

1980

Zwei Jahre später durfte die Wemdinger Wehr eine hydraulische Rettungsschere in ihr Eigentum nehmen (LF 8 Opel Blitz). Der erste Einsatz mit der Rettungsschere erfolgte am 22. November bei einem Unfall im Stadtgebiet.

1981

Mit dem Steckkreuz des Feuerwehr-Ehrenzeichens, der höchsten Auszeichnung, die der Freistaat Bayern zur Würdigung von besonderen Verdiensten um das Löschwesen vergibt, wurde Kreisbrandmeister und Kommandant Andreas Stöckle durch Regierungspräsident Frank Sieder am 26. November bei der Regierung von Schwaben ausgezeichnet.

1982

Stellvertretender Kommandant Bernd Meyr wurde von Kreisbrandrat Schiele zum Kreisbrandinspektor des Bereiches Jura berufen. Als Funksachbearbeiter betreut er 174 Wehren im Landkreis Donau-Ries.

1984

Am 30.6./1.7. feierte die Wehr ihr 120jähriges Gründungsjubiläum, verbunden mit der Weihe einer neuen Fahne. Hierzu waren sämtliche Vereine aus Wemding und dem Stadtteil Amerbach ins neue Feuerwehrhaus eingeladen.

1984

Ein Großbrand, der am 3. September in der Weißenbachstraße im Anwesen Czech Paul ausgebrochen war, sorgte für große Aufregung. Dank des unermüdlichen Einsatzes der Wehren aus Wemding, Gosheim, und Wolferstadt konnte eine Katastrophe verhindert werden. Leider blockierten zahlreiche Schaulustige die Zufahrtswege zum Brandort, so dass Verkehrsbarrieren errichtet werden mussten. Erst spät nach Mitternacht konnte das Feuer unter Kontrolle gebracht werden. Feuerwehrmänner opferten sogar ihren Urlaub, um bei den schwierigen Bergungsarbeiten helfen zu können. Bei der Generalversammlung am 30.November wurde Kommandant Andreas Stöckle für 20 Jahre vorbildliche und erfolgreiche Führungsarbeit großer Dank und hohe Anerkennung ausgesprochen. Anschließend wurde ihm das Vertrauen für weitere fünf Jahre ausgesprochen.

1985

Am 1.März konnte die Feuerwehr Wemding ein weiteres Löschfahrzeug LF 8 in Empfang nehmen, die Weihe und Übergabe erfolgte am 7. Juli. Gäste aus Maschen bei Hamburg konnten die Wehrmänner aus Wemding am 11. Mai im eigenen Gerätehaus willkommen heißen und sie anschließend zum Besuch des Wemdinger Volksfestes einladen.

1986

Mit den Feuerwehren aus Gosheim, Fünfstetten, Nußbühl, Otting und dem BRK-Sanzug führte die Stützpunktfeuerwehr Wemding beim Brandobjekt Fa. Appl eine gemeinsame Großübung durch.

1987

Helmut Kopp vertrat als 2. Kommandant die Feuerwehr anlässlich eines Besuches der Wemdinger Vereine in der neuen Patenstadt Dambach la Ville. Am 18. September wurde mit 8 benachbarten Feuerwehren beim neuen Kreisaltenheim im Seegarten eine gelungene Großübung abgehalten.

1989

Als Anton Schiele aus Altergründen das Amt des Kreisbrandrates niederlegte wurde Kreisbrandinspektor Bernd Meyr (Wemding) zu seinem Nachfolger und somit zum neuen Kreisbrandrat des Landkreises Donau-Ries gewählt.

1989

Vom 30.Juni - 2.Juli feierte eine starke Wemdinger Feuerwehr ihr 125. Gründungsjubiläum. Der Mitgliederstand war bei 84 aktive, 7 ehren, 10 passive und 87 fördernde Mitglieder. Anlässlich dieses Festes konnte die Wehr auch ein neues MZF ( VW-Bus) in Dienst stellen.

1990

Bei der diesjährigen Generalversammlung standen die Neuwahlen der Vereinsspitze im Mittelpunkt, da Andreas Stöckle nach 26 Jahren sein Amt als Kommandant niederlegte. Neuer Kommandant wurde der bisherige 2.Kommandant Kreisbrandmeister Helmut Kopp. Ab diesem Jahr erfolgte die Alarmierung nicht mehr ausschließlich per Sirene sondern auch mit Meldeempfängern (Piepser).

1992

In diesem Jahr konnte sich die Wemdinger Wehr über Anschaffung einer modernen Drehleiter mit Korb (DLK 18-12) freuen. Die DLK 18-12 beerbte somit die alte "Holzleiter". Seither leistet die Drehleiter gute Dienste bei der Personenrettung und beim Löscheinsatz. Des Weiteren wurde am 1. April dieses Jahres von Bernhard und Klaus Hönle die Jugendgruppe gegründet.

1997

Die Wemdinger Stützpunktfeuerwehr wurde im Rahmen des Katastrophenschutzes des Landkreises Donau-Ries Standort eines Schlauchwagen SW 2000, der 2000m B-Schlauch fasst und auch heute dringend für die Löschwasserversorgung des Altstadtbereichs gebraucht wird.

1997

Kreisbrandrat Bernd Meyr wird von Bundespräsident Roman Herzog mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Damit wird sein Dienst in der Feuerwehr und der Kommunalpolitik (2.Bürgermeister) gewürdigt.

1999

Am 26.12. fegte Sturm "Lothar" übers Land. Die Wemdinger Feuerwehrleute waren bis zum 30.12. insgesamt 57mal unterwegs, um die größten Schäden zu beseitigen.

2000

Im Jahr 2000 trieb ein Brandstifter sein Unwesen. Es fielen mehrere Gartenhäuschen, 2 Wohnmobile und 7 PKW´s zum Opfer.

2001

Anlässlich der Generalversammlung standen wieder Neuwahlen an. Helmut Kopp musste aufgrund seines Alters das Amt des Kommandanten niederlegen. Zum neuen Kommandanten wurde Bernhard Mayer gewählt und von KBR Meyr gleichzeitig zum neuen Kreisbrandmeister im Bereich Wemding bestellt.

2002

Im Frühjahr sorgte wieder eine Brandstifterserie für Unruhe. Es fielen insgesamt 8 PKW´s dem Pyromanen zum Opfer.

2003

Seit diesem Jahr wurden auch Mädchen in die Feuerwehr aufgenommen.

2004

Am 23. Mai dieses Jahres feierte die Wehr mit einem kleinen Fest die Weihe ihres neuen und modernen Löschgruppenfahrzeuges LF 16/12. Am Morgen der Weihe, etwa gegen 6.30 Uhr, wurde die Wehr noch zu einem LKW-Brand in Fünfstetten gerufen.

2004

Im September war für eine Woche der Flash-Over Container der Versicherungskammer Bayern in Wemding. Es nahmen insgesamt 64 Atemschutzgeräteträger aus dem KBM Bereich Wemding daran teil. Die Übungen waren eine wertvolle Ergänzung der Ausbildung. Es fand eine Waldbrandübung im Wemdinger Stadtwald mit 21 Güllefässer zum Wassertransport über eine Strecke von 2,8 Kilometer statt. Sie beförderten ca. 290m3 Wasser pro Stunde zum Übungsobjekt. Um die gleiche Wassermenge mit langen Schlauchstrecken an das Übungsobjekt zu befördern wären ca. 17 Kilometer B-Leitungen sowie 36 Tragkraftspritzen notwendig gewesen.

2005

Am Abend des 15. Juli wurde die Feuerwehr Wemding zu einem großen Scheunenbrand nach Kreut (Monheim) gerufen. Unter anderem wurden bei dem Brand 8 lange Schlauchstrecken gelegt und 2 Drehleitern benötigt (Donauwörth, Wemding)

2005

Im Rahmen der Feuerwehraktionswoche fand eine Großübung bei Valeo in Wemding statt. Es nahmen die Feuerwehren aus Amerbach, Fünfstetten, Gosheim, Wolferstadt, Huisheim, Otting, Betriebsfeuerwehr Valeo sowie die Stützpunktfeuerwehr Wemding daran teil. Bei der Übung wurden 3000 Liter Wasser pro Minute aus einem Hydrantennetz entnommen, es wurden 9 "Verletzte Personen" gerettet und betreut und es waren 19 Atemschutztrupps gleichzeitig im Einsatz.

2006

Am 5. März diesen Jahres wurde die Feuerwehr zu einem Wohnhausbrand in der Wemdinger Altstadt im Raabgässchen gerufen. Die Wemdinger Wehr wurde dabei auch tatkräftig von den Feuerwehren aus Amerbach, Wolferstadt und Gosheim unterstützt. Alle Feuerwehren hatten mit der Temperatur und dem Schneefall zu kämpfen.

2006

Ein technischer Defekt löste in einer landwirtschaftlichen Lagerhall in Steinbühl einen verheerenden Brand aus. Die Löscharbeiten der anrückenden Feuerwehren aus Hagau, Otting, Wolferstadt, Zwerchstraß und Wemding wurden auch noch durch eine Löschwasserknappheit erschwert und so musste man mit Hilfe langer Schlauchstrecken vom 1,4 km entfernten Doosweiher Löschwasser nach Steinbühl pumpen. Dabei zeigte sich der in Wemding stationierte Schlauchwagen des Katastrophenschutzes als sehr effektiv. Trotzdem mussten aber noch die Feuerwehren aus Kaisheim, Polsingen und Döckingen sowie die Unterstützungsgruppe örtlicher Einsatzleiter (UG ÖEL) des Landkreises Donau-Ries nachalarmiert werden.

2006

Nach langjähriger Tätigkeit als Kassier übergab Franz Reichherzer an der Generalversammlung sein Amt in jüngere Hände. Sein Nachfolger wurde Ulrich Leinfelder.

2007

Vom 6. bis 8. Juli fand das 16. Zeltlager der Feuerwehrjugendgruppen des Landkreises Donau-Ries auf dem Gelände Hauptschule in Wemding statt. Mit dem Zeltlager verbunden war die Abnahme der deutschen Jugendleistungsspange auf dem Sportgelände auf der Robertshöhe. Nahezu 200 Feuerwehranwärterinnen- und anwärter waren deshalb extra nach Wemding angereist.

2008

Wie schon zwei Jahre zuvor war auch dieses Jahr das Feuerwehrgerätehaus am Schloßhof Zentrum der Wemdinger Fußball-Euphorie. Bis zu 500 Fußballfans kamen in die Fahrzeughalle, in der die Spiele der deutschen Nationalmannschaft bei der Europameisterschaft live übertragen wurden.

2008

Am Weihnachtsmorgen wurde die Feuerwehr Wemding zu einem schweren Verkehrsunfall zwischen Waldstetten und Wolferstadt gerufen. Der Verunglückte konnte leider nur noch tot geborgen werden.

2009

Am 20.6 konnte die Wemdinger Wehr ihr neues Mehrzweckfahrzeug in Dienst stellen. Es löste das bisherige und nunmehr 20 Jahre alte MZF ab. Nicht zuletzt aufgrund einer äußerst großzügigen Spende eines Wemdinger Bürgers konnte sich der Feuerwehrverein an dieser Ersatzbeschaffung finanziell beteiligen.

2009

Wieder trieb ein Brandstifter sein Unwesen und so fielen ihm eine Maschinenhalle in Wemding an der Monheimer Straße und zahlreiche Maschinenhallen im Ries zum Opfer. Alleine bei einem Brand einer 22 auf 82 m großen Maschinenhalle in Fessenheim, zu dem auch der Löschzug aus Wemding alarmiert worden war, entstand ein Schaden von über 3 Millionen Euro.

2010

Mit finanzieller Unterstützung großer Wemdinger Gewerbefirmen wurde die Feuerwehr mit moderner Messtechnik ausgerüstet. Es wurde neben einem Gasmessgerät eine Wärmebildkamera zum Aufspüren von Hitzequellen beschafft.

2010

Am 5. September ereigneten sich in einer äußerst nebligen Nacht gleich zwei schwere Verkehrsunfälle. Kurz nach Mitternacht rückten die Floriansjünger zu einem Unfall in der Bahnhofstraße aus. Gerade als die letzten Kameraden wieder Zuhause waren erfolgte erneut die Alarmierung zu einem Unfall Richtung Fessenheim. Leider kam dort jede Hilfe zu spät, der Fahrer verbrannte eingeklemmt im Fahrzeug.

2011

Stürmisch war das Fronleichnamsfest in diesem Jahr. Am Vorabend fegte ein schwerer Orkan über den Landkreis und entwurzelte zahlreiche Bäume. Die Regenmassen verwandelten sogar die Straßen der Altstadt kurzzeitig in reißende Flüsse. Insgesamt rückte die Wemdinger Wehr binnen weniger Stunden zu 57 Einsätzen aus.

2011

Im Rahmen einer Katastrophenschutzubung der Regierung von Schwaben trafen sich Vertreter aus allen Stadt- und Landkreisen Schwabens in Wemding. Geubt wurde die Arzneiverteilung in der Wallfahrtsstadt bei einem moglichen Storfall im Kernkraftwerk Gundremmingen.

2012

Im Sommer dieses Jahres fand auf Initiative von Kreisbrandrat Bernhard Meyr aus Wemding die erste ökumenische Florianswallfahrt im Landkreis Donau-Ries statt. Über 2000 Kameraden aus dem ganzen Landkreis zogen vom Wemdinger Marktplatz zur Wallfahrtsbasilika Maria Brünnlein.

2012

Bei der jährlichen Generalversammlung am Ende des Jahres wählte die Versammlung einen neuen Kommandanten. Zum Nachfolger von Bernhard Mayer, der nicht mehr kandidierte, wurde Christian Brunner-Hauck bestimmt. Mayer stand der Wemdinger Wehr seit dem Jahr 2001 als Kommandant vor.

2013

In Würdigung seiner besonderen Verdienste wurde Kreisbrandmeister Bernhard Mayer mit dem Steckkreuz, der höchsten Form des Feuerwehr-Ehrenzeichens des Freistaates Bayern, durch Regierungsvizepräsident Josef Gediga am 21. Oktober bei der Regierung von Schwaben ausgezeichnet.

2013

Nach Erreichen der Dienstaltersgrenze tritt Kreisbrandrat Bernhard Meyr von seinem Amt zurück und wird durch Landrat Stefan Rößle zum Ehrenkreisbrandrat und durch den neuen Kreisbrandrat Rudolf Mieling zum Ehrenvorsitzenden des Kreisfeuerwehrverbandes Donau-Ries ernannt. Gleichzeitig übernimmt er das Amt des Schirmherrn zum 150. Gründungsfest seiner Heimatfeuerwehr Wemding.

2014

Nur wenige Tage vor dem Auftakt zum 150. Gründungsfest stirbt am 22. Februar unser Ehrenkommandant Andreas Stöckle. Eine überaus große Trauergemeinde begleitet ihn auf seinem letzten Weg, so auch seine Feuerwehrkameraden aus Wemding und den Nachbarfeuerwehren.

2014

Mit einem feierlichen "Fest- und Ehrenabend" in der Stadthalle, dem die Totenehrung am Friedhof und ein ökumenischer Gedenkgottesdienst voranging, wurde am 8. März das 150.Gründungsjubiläum unserer Wehr begonnen. Diesem folgte am 11. April ein Festakt der Stadt Wemding für die Arbeitgeber der Wemdinger Feuerwehrleute und zur Feier des "Florianstages" am 03. Mai die Eröffnung der "Historischen Ausstellung"

2014

In der Nacht zum 5. Mai wurde die Wehr zum Großbrand eines Supermarktes alarmiert. Auch die Feuerwehren aus Amerbach,Otting, Nußbühl-Heidmersbrunn, Fünfstetten, Wolferstadt, Gosheim und Oettingen wurden zur Unterstützung gerufen. Der Gesamtschaden wird auf 3 Millionen Euro geschätzt. Als Brandursache wird Brandstiftung nicht ausgeschlossen, da bereits vor diesem Brand und kurz darauf mehrere Kleinbrände (Wohnwagen, Papiercontainer, Zeitungsstapel usw.) die Wemdinger Feuerwehr in Atem hielten.

2014

Nocheinmal wurde kurz vor dem Gründungsfest die Wemdinger Wehr zum Brand eines Dachstuhles in der Wemdinger Altstadt gerufen. Dabei war es dem schnellen Einsatz der Feuerwehr zu danken, dass eine größere Brandkatastrophe abgewendet werden konnte.

2014

Mit einer Sternfahrt von Feuerwehrfahrzeugen zum Marktplatz wird das "Festwochenende" zum Gründungsjubiläum durch Kommandant Christian Brunner-Hauck am Samstag, den 31. Mai eröffnet. Am Feuerwehrgerätehaus wurde durch die Wemdinger Feuerwehr ein allseits gelobter Festplatz auf- gebaut. Viele Kameraden opferten dafür ihren Jahresurlaub. In der Wemdinger Wallfahrtsbasilika "Maria Brünnlein" feierte die Wehr am Sonntag, den 01. Juni mit ihren Gastvereinen einen Festgottesdienst und die Segnung der restaurierten "Traditionsfahne" von 1930. (Konzelebranten: Ehrenbürger Msgr.Herbert Lang, Stadtpfarrer Wolfgang Gebert, Wallfahrtsrektor Msgr. Heinrich Weiß) In bewußt kleinem Rahmen, aber mit besonderen Höhenpunkten (historische Ausstellung, Feuerwehreinsatzübungen "einst und heute", dem Wemdinger Schäfflertanz sowie einer Lichterschau "Turm in Flammen") nahm das Fest bei bestem Jubiläumswetter seinen Lauf. Erstmals wurde die Prägung des "Wemdinger Floriantalers" vorgenommen, der als Erinnerung an das Jubiläum von vielen Festbesuchern gekauft wurde.